Morgen ist alles anders.
Versprochen.
Im Herbst 2001 haben wir an einem langen Abend die Idee für eine neue Agentur formuliert. Wir waren sicher: Wir stehen an einem besonderen Punkt des Wandels, wir stehen an der Startlinie zum digitalen Zeitalter.
Konsument:innen werden vernetzter, Märkte werden internationaler, Lieferketten komplexer, Software wird wichtiger als Hardware, Produkte und Services vergleichbarer, Energie, Mobilität, Gesundheit, Bildung, Arbeitswelten werden neu interpretiert. Das alles wird die Gesellschaft verändern, Unternehmen werden sich deswegen verändern, und wir, wir werden diese Veränderungen begleiten. „Seitenwind“ ist die Kraft der Veränderung, und „seitenwind“ wird den Wandel für Unternehmen und Marken nutzbar machen. „seitenwind“ also. Nicht „Rückenwind“.
Inzwischen wissen wir, dass wir so falsch nicht lagen. Was wir inzwischen außerdem wissen ist, dass sich Unternehmen und Marken, Produkte und Services funktional oft nur noch wenig bis gar nicht unterscheiden. Der verbleibende Unterschied ist meistens Haltung, Kommunikation und Design. Deswegen kommt uns als Kreative mehr denn je eine große Verantwortung zu, denn wir haben die Fähigkeiten, diese Unterschiede herauszukitzeln, zu formulieren, zu kommunizieren. Sei besonders und rede darüber!
Aber auch wir wissen nicht, was morgen ist. Niemand weiß das – die Marktforschung nicht, die Expert:innen, die Berater:innen – es weiß einfach keiner. Man kann sich nur auf den Weg machen und es ausprobieren. Deswegen bleibt Veränderung unser Thema, und es gibt viel zu tun. Uns interessiert die Wirtschaft, weil sie der Antrieb für Veränderung ist. Unternehmen und Marken bei ihren Veränderungsprozessen zu begleiten, reizt uns besonders. Denn Unternehmen und Marken wollen ihre Veränderungen und Innovationen kommunizieren: an Auftraggeber:innen, Lieferant:innen oder Mitarbeitende, digital und klassisch, lokal, regional, weltweit.